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Jan. 29, 2024
Kategorie: News
Erstellt von: Erik

Eine neue Fototour "Ein nebliger Wintertag um Karlovy Vary" vom 29.01.2024 ist verfügbar.

Unter anderem wurden 810 320, 810 528, 810 590, 810 623 sowie 844 001 fotografiert.

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Nov. 20, 2023
Kategorie: News
Erstellt von: Erik

Wir haben ab sofort unseren diesjährigen Adventskalender freigeschalten. Dort gibt es ab 1.12. jeden Tag 1 neues Bild anzuschauen.
Hier finden Sie den Adventskalender

Sept. 28, 2023
Kategorie: News
Erstellt von: Erik

Eine neue Fototour "Im Eisenbahnmuseum Chomutov" vom 24.09.2023 ist verfügbar.

Unter anderem wurden S699.001, 123 004, 742 018 sowie 742 724 fotografiert.

Hier gehts zur Tour

 

Eger - Karlsbad - Komotau - BEB

                                                           historische Ansichten
 
 
Die Bahnstrecke Chomutov–Cheb ist eine zweigleisige, Eisenbahnstrecke in Norden Tschechiens, die ursprünglich von der k.k. priv. Buschtehrader Eisenbahn (BEB) erbaut und betrieben wurde. Sie verläuft entlang der Ohre ( Eger ) von Chomutov ( Komotau ) über Karlovy Vary ( Karlsbad ) und Sokolov ( Falkenau ) nach Cheb ( Eger ). Im heutigen Tschechien ist die Strecke als Podkrušnohorská magistrála (Magistrale unterm Erzgebirge) bekannt.
 
                                                            
 
Die Bahnstrecke Chomutov–Cheb ist eine der wichtigsten Eisenbahnmagistralen in Tschechien. Für den Güterverkehr stellt die durchgehend zweigleisig ausgebaute und elektrifizierte Strecke die wichtigste und leistungsfähigste Verbindung zwischen Westdeutschland und Tschechien dar. Sie dient zudem als wichtige Abfuhrstrecke für die bei Sokolov ( Falkenau ) geförderte Braunkohle. Früher hatte die Strecke auch eine enorme Bedeutung für den Bäderzugverkehr nach den weltbekannten Kurorten wie Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im böhmischen Bäder-dreieck. Von 1900 bis 1914 sowie in der Zwischenkriegszeit verkehrte der Paris - Karlsbad - Express, ein Luxuszug der CIWL.
 
                                                 
                                                  Blick aus Franzensbad in Richtung Tirschnitz und Eger.
 
Am 3. Juni 1868 erhielt die Buschtěhrader Eisenbahn per Gesetz die Genehmigung zum Bau einer Eisenbahn von Prag über Saaz und Komotau an die königlich sächsische Gränze zum Anschlusse an die Chemnitz - Annaberger Eisenbahn und mit einer Flügelbahn in das Rakonitzer Kohlenrevier, dann von Priesen über Karlsbad nach Eger und Franzensbad. Im Dezember 1871 war der durchgehende Schienenweg von Prag bis Eger fertiggestellt. Als Ergänzung wurde 1873 noch die kurze Verbindungsbahn zwischen Komotau und Kaaden-Brunnersdorf erbaut, die fortan einen durchgehenden Bahnverkehr im Anschluss an die Hauptstrecke der ATE, der Aussig - Teplitzer Eisenbahn von Aussig/Elbe nach Eger ermöglichte.
 
Eröffnungsdaten:
  • Karlsbad–Eger  19. November 1870
  • Kaaden-Brunnersdorf–Schlackenwerth  9. November 1871
  • Schlackenwerth–Karlsbad  9. Dezember 1871
  • Komotau–Kaaden-Brunnersdorf  1. März 1873
 In den Folgejahren entwickelte sich die Strecke zu einer der wichtigsten Verbindungen im Norden Böhmens. Im Güterverkehr waren vor allem der Kohleganzzüge aus dem Falkenauer Becken dominierend. Im Reisezugverkehr war die Strecke seit ihrer Eröffnung für die Anreise der Kurgäste nach Karlsbad außerordentlich bedeutsam. Direkte Zugverbindungen bestanden etwa von Wien, Paris oder Ostende nach Karlsbad.Schon vor 1900 machte der stark angestiegene Verkehr einen zweigleisigen Ausbau der Hauptstrecke Komotau–Eger notwendig. Die Verbindungsbahnen Priesen - Kaaden - Brunnersdorf und Tirschnitz–Franzensbad blieben eingleisig.Die BEB wurde zum 1. Januar 1923 als eine der letzten großen Privatbahnen in Böhmen verstaatlicht und die Strecke in das Netz der ČSD integriert.
   
( Auszug von Wikipedia der Bahnstrecke Chomutov - Cheb )
                                           
 
                                            
Die Buschtehrader Eisenbahn baute den Bahnhof Tirschnitz als Abzweigbahnhof, Von Komotau kommend konnte man nach Eger weiterfahren und ebenfalls nach Franzensbad, von wo aus Anschluß bestand, an die Eisenbahnstrecken nach Hof in Bayern und Plauen in Sachsen. Die BEB nutzt diese Verbindung für den Kohletransport aus dem Falkenauer Becken und vermied somit den Umweg über Eger.
 
 
                                            
                             Der Bahnhof Dassnitz - Maria Kulm liegt am Kilometer 217, 377 in einer Höhe von 410 m.
 
 
                                            
                     Bahnhof Falkenau, dem heutigen Sokolov, auf einer Ansichtskarte aus dem Jahre 1908.
 
             
                                                                                    
Der Bahnhof Falkenau. Von Falkenau aus führt die Strecke nach Klingenthal in Sachsen über Krasslitz, welche ebenfalls von der BEB erbaut wurde. Links ein Bahnpoststempel von Dresden über Bodenbach nach Eger, von ZUG 450 am 14.4.41.
 
 
                                            
Blick aus der Vogelschau auf Falkenau an der Eger, dem heutigen Sokolov, mit seinen Eisenbahnverbindungen.
 
 
                                           
Ausfahrt des SVT 175,  Karlex - Express aus dem Bahnhof Karlovy Vary nach Berlin im September 1981.      Foto: ??
 
 
                                            
Blick auf die Einfahrt von Warta an der Eger, heute Straz nad Ohri. Bis weit nach dem Jahr 2000 wurde auf der Strecke zwischen Karlovy Vary und Chomutov links gefahren, wie man das an dem Einfahrsignal erkennt.
 
 
                                            
Blick ins Egertal , vom Herrgottstuhl. Links oben erkennt man den Kupferhübel, dem heutigen Medenec und man erkennt auf der rechten Seite der Eger, die zweigleisige Strecke. Links unten im Bild nicht erkennbar liegt der Bahnhof Boc.
 
 
                                             
Eine Lokomotive der Aussig Teplitzer Eisenbahn, ATE III c, spätere 322.4 auf der Buschtehrader Eisenbahn in Klösterle an der Eger, auf der Fahrt in Richtung Karlsbad. Deutlich zu erkennen das Links gefahren wird. 
 
 
                                             
Bahnhof Klöserle an der Eger, dem heutigen Klasterec nad Ohri, um 1909 der Buschtehrader Eisenbahn.
                                                                                                                                      Foto: Brück und Sohn Meißen
 
 
                                             
                             Der Bahnhof Kaaden Brunnersdorf, Ausgang der Strecke ins Duppauer Gebirge.
 
 
                                                         
Der Bahnhof Komotau wurde als Gemeinschaftsbahnhof  mit der Aussig Teplitzer Eisenbahn von der Buschtehrader Eisenbahn errichtet. In Komotau errichtete die Buschtehrader Eisenbahn auch ihre Werkstätten für Wagen und Lokomotiven. Der heutige Güterbahnhof oder auch Kohlenbahnhof genannt, wurde von der Dux - Bodenbacherbahn errichtet, im rechten Bild im Hintergrund erkennbar.