Artikel von: Peter Vates
Weipert - Komotau
Historische Eisenbahnbilder
Bilder aus vergangenen Tagen von der Strecke Weipert, dem heutigem Vejprty, nach Komotau, dem heutigem Chomutov.
Die Strecke wurde von der Bustehrader Eisenbahn erbaut und am 01.08.1872 in Betrieb genommen. Dafür wurde der Bahnhof Weipert als Grenzübergabebahnhof ausgebaut und es entstand ein stattliches Empfangsgebäude für sächsisches und böhmisches Personal. Gleichzeitig unterhielten beide Bahnverwaltungen je ein kleines Lokomotiv-
depot.
Heute ist vom stattlichen Empfangsgebäude nur noch ein kleiner Teil erhalten geblieben. Ebenfalls gibt es nur noch vom sächsichen Lokomotivdepo Reste des Heizhauses und der Drehscheibe. Vom böhmischen Lokomotivdepo, welches sich auf der Ausfahrt in Richtung Komotau befand, ist nichts mehr erhalten.
Blick auf den Bahnhof Weipert, gesehen vom sächsischen Bärenstein aus, mit dem Keilberg im Hintergrund.
Recht`s ein Bahnpoststempel vom 24.09.1938 von Chemnitz nach Weipert mit Zug 1395.
Die Grenzbrücke in Weipert mit einem Personenzug in Richtung Sachsen. Und recht`s ein Bahnpoststempel
von Chemnitz über Weipert nach Komotau mit Zug 1415 vom 22.08.1941
Blick auf die Bahnhofsanlage von Weipert. Bahnhofsplan vom Bahnhof Weipert ( nicht maßstäblich ).
Ansicht von der Bahnhofsausfahrt von Weipert in Richtung Schmiedeberg, dem heutigem Kovarska. Links im Bild ist ein Teil des böhmischen Lokomotivdepos erkennbar, von dem heute nichts mehr erhalten ist.
Blick auf den Bärenstein, gesehen aus Neugeschrei, dem heutigem Nove Zvolani.
Ansicht des Bahnhofes Schmiedeberg, dem heutigem Kovarska, aus besseren Tagen. Heute wird das Bahnhofsgebäude wieder aufwendig renoviert und 2018 hatte das Empfangsgebäude ein Neues Dach. Recht´s der Bahnhofsplan ( nicht maßstäblich ).
Der Bahnhof Krima, hier zweigt die Strecke nach dem sächsichen Reitzenhain ab. Rechts ein zweisprachiger Bahnpoststempel von Komotau nach Weipert vom 21.07.1930.
Der Bahnhof Komotau ist Ausgangspunkt unserer Strecke ins Gebirge nach Weipert und weiter ins sächsiche Annaberg.