Moldau - Most
Historische Eisenbahnbilder
Ansicht vom Bahnhof Holzhau, reichlich 30 km von Freiberg entfernt , ist seit 1972 Endbahnhof der Strecke.
Ein PmG ( Personenzug mit Güterbeförderung ) unterwegs auf der Fahrt zwischen Holzhau und Moldau mit zwei sächsischen Lokomotiven der Baureihe 53 zur Zeit der Länderbahnen.
Halltestelle Hermsdorf - Rehfeld, heute ein Hotel, war von 1945 bis 1972 Endpunkt der Strecke von Freiberg her. Der verbliebene Gleisabschnitt bis zur Grenze wurde noch bis 1952 mit gelegentlichen Übergaben für einen Kohlehändler in Neurehefeld befahren. Im Frühjahr 1953 baute dann die Deutsche Reichsbahn die Strecke vom Bahnhof Hermsdorf-Rehefeld bis zur Staatsgrenze ab. Am 7. Februar 1972 wurde auch der Abschnitt zwischen Holzhau und Hermsdorf-Rehefeld stillgelegt. Die Strecke wurde noch bis Holzhau betrieben und die ca. 6 km bis Hermsdorf - Rehfeld wurden zurück gebaut. Die Entfernung von Hermsdorf - Rehfeld bis Moldava beträgt knapp 3 km.
Der Bahnhof Moldava, früher Moldau, liegt in einer Seehöhe von 792 m. Der letzte Zug in Richtung Freiberg fuhr am 07.05.1945, die sich zurück ziehende deutsche Wehrmacht zerstörte den Viadukt in Lichtenberg am selben Tag. 1948 wurde an der Staatsgrenze dann das Gleis demontiert.
Von der großen Anlage des Grenzbahnhofes in Moldava zeugt heute noch das große Empfangsgebäude und der Lokomotivschuppen auf der Ausfahrseite Richtung Most. Der Güter-schuppen auf der rechten Seite ist abgebrannt und das wahrscheinlich als Wasserhaus genutzte Gebäude, links, fällt zusammen. Nur die Größe der Fläche des Bahnhofes lässt erahnen, was für eine Anlage hier einmal in Betrieb war.
Der Bahnhof Neustadt im Erzgebirge, heute Nove Mesto, hatte früher umfangreiche Gleisanlagen. Güterzüge wurden ab der Station Horb geteilt, bzw. gedrittelt und auf den Erzgebirgskamm teilweise mit Schiebelokomotiven befördert. Im Bahnhof Neustadt wurden die Schiebelokomotiven abgesetzt und Züge wieder zusammengesetzt und dann in den Grenzbahnhof Moldava weiter geleitet.
Ansicht vom Bahnhof Neustadt in Böhmen, dem heutigen Nove Mesto. Heute ist von dem Bahnhof nicht mehr viel vorhanden.
Blick von der Straße nach Zinnwald, auf Viadukt und Wärterhaus und der Blick von unten auf das Viadukt.
Blick auf das ehemalige Wärterhaus. Der Blick heute mit 810 152.
Ein Güterzug ist bergwärts unterwegs.
Links fährt ein Personenzug talwärts Richtung Niklasberg, welcher soeben das Wärterhaus passiert und rechts ein Güterzug talwärts unterwegs.
Zweimal Ansichten von der Partie zwischen Moldau und Niklasberg mit dem großen Viadukt.
Der Bahnhof Dubi ist Kopfbahnhof. Das Empfangsgebäude hat sich über die Jahre nicht groß verändert.